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Die Familien der Verstorbenen

3 verfasser

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1Die Familien der Verstorbenen Empty Die Familien der Verstorbenen Sa Apr 27, 2013 12:09 am

Lorin

Lorin
Admin

Wie geht es wohl den Familien? Oder wie würde es euch gehen, wenn ihr einen geliebten Mensch in den Hungerspielen verliert?
schreibt was immer euch einfällt Wink

https://panemausstellung.forumieren.com

2Die Familien der Verstorbenen Empty Re: Die Familien der Verstorbenen Mi Mai 01, 2013 7:14 am

panemfreak

panemfreak
Neueinsteiger
Neueinsteiger

Ich glaube nicht, dass es einen da sonderlich gut geht.. Very Happy
Vor allem in den ärmeren Distrikt, weil arme Leute meistens einen ausgeprägteren Familiensinn haben und die Armut sie mehr zusammenschweißt.
Aber ich glaube, es ist verdammt hart, einen Menschen zu verlieren, den man liebt. Besonders wenn man mit ansehen muss, wie er ermordet wird und er doch nur einer von vielen Toden ist, die mit Begeisterung von der Gesellschaft im Kapitol aufgesogen werden.

Dann noch das Gefühl dem hilflos ausgeliefert zu sein.. Wenn man alt genug ist, klammert sich auch noch die Angst an einen, selbst gezogen werden zu können.
Und ich glaube, die Bilder werden einen nie loslassen, weil man über den Verlust eines geliebten Menschens nie hinweg kommt.

In den reicheren Distrikten gilt es ja als Ehre, an den Hungerspielen teilnehmen zu 'können'. Aber ich sie besitzen ja dennoch auch Menschlichkeit und diese werden auch leiden, schätz ich..

Mir fällt da nichts positives zu ein. Besonders wenn ich an Rue denke, die sich schützend vor ihre Geschwister gestellt hat. Jetzt, wenn sie tot ist, wer schützt sie da? Ihre Eltern werden nicht auf alle aufpassen können. Und manchen Familien geht es noch schlimmer, was das Hungern angeht..

Nur so ein paar Gedanken Very Happy

http://www.fanfiktion.de/u/panemfreak

3Die Familien der Verstorbenen Empty Re: Die Familien der Verstorbenen Do Mai 02, 2013 9:20 pm

Leevy

Leevy

Ich glaube, die Familien in den ärmeren Distrikten wissen von Anfang an, ab dem Zeitpunkt, wo ihre Tochter/Sohn/Bruder/Schwester als Tribut ausgelost wird, dass er/sie nicht gewinnen kann. Aber sie geben nicht auf, klammern sich an die Hoffnung. Ich glaube, das ist es, was die Familien das durchstehen lässt: Hoffnung. Wenn es sie nicht gäbe, würden die Familien viel früher aufgeben, sich mit der kalten, erbarmungslosen Realität abfinden und erkennen, dass es schon immer aussichtlos war. Die Hoffnung ist es, die sie am Leben hält, die sie nach Vorne blicken lässt, nichts zurück.

Wenn man über die trauernden Familien nachdenkt, dann merkt man, wie Recht Kate damit hat, dass die Armut sie zusammen schweißt, dass sie sich hilflos fühlen - Dank des Kapitols.
Desto länger ich darüber nachdenkt, desto mehr finde ich, dass die Tribute nicht das schlimmste Schicksal gelost haben. Natürlich erleiden sie die Angst, die Brutalität der Arena, der Tribute und die des Kapitols in ganzer Ausmaße, doch es ist schnell vorbei, 1-2 Wochen, dann sind sie erlöst, erlöst von allen Qualen, erlöst von allen Grausamkeiten. Während die Familie trauert und nie über den Verlust hinweg kommen wird. Während die Familie immer noch leidet, unter dem Kapitol, unter den Schmerzen der Trauer, unter dem Leben, das so von Hass und Gewallt kontrolliert wird. Bis sie erlöst werden.


Vielleicht ergibt das, was ich geschrieben habe, alles keinen Sinn, aber es ging mir irgendwie durch den Kopf Very Happy

4Die Familien der Verstorbenen Empty Re: Die Familien der Verstorbenen Fr Mai 03, 2013 3:03 am

panemfreak

panemfreak
Neueinsteiger
Neueinsteiger

Irgendwie muss ich dir zustimmen Wink

Die Tribute haben nicht das schlimmste Schicksal, den Familien geht es viel schlimmer.
Aber dennoch ist es grausam und ich wünsche es keinen. Denn sie wollen ja alle leben und auch sie haben Hoffnung. Diese 1-2 Wochen, wenn überhaupt, sind das schlimmste, was man sich vorstellen kann.. Diese ständige Angst und die Hoffnung, an die sie sich klammern, weil auch sie zurück wollen.

Aber ich glaube, am schlimmsten geht es immer noch dem Sieger. Selbst so einer Enobaria. Denn ab einen gewissen Punkt kann das niemand mehr aushalten, dafür ist die menschliche Psyche nicht gemacht.. Und wenn einem dann auch noch die Familie weggenommen wird, weil man zu rebellisch ist, muss das besonders hart sein..

Ich bin froh, dass es das in dieser Form(!) nicht so bei uns gibt..

^^

http://www.fanfiktion.de/u/panemfreak

5Die Familien der Verstorbenen Empty Re: Die Familien der Verstorbenen Fr Mai 03, 2013 4:01 am

Leevy

Leevy

Hoffnung...
Ich glaube, das ist das erste, was ich mit Panem assoziiere
Manch einer würde vielleicht Tribut sagen, oder Sieger, oder Spiele
Aber ich denke zu erst an die Hoffnung, weil sie so zentral vermittelt wird. Zwischen allen Zeilen kann man das Wort lesen. Jedem Tribut steht es in die Augen geschrieben. Jeder Familie kann man es ansehen.

Ja, der Sieger hat es am Schlimmsten. Die Familien fallen dem Kapitol nicht weiter auf, doch ein Sieger wird für immer im Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit und damit auch ihrer Grausamkeit stehen. Solange, bis er/sie gebrochen ist. Du hast recht, da kann nicht einmal eine Enobaria stark bleiben.
Das ist ebenfalls der Grund, warum ich den Morphixern nicht sauer sein kann, dass sie ihr Leben lang Morphix in sich reinpumpen, um ein klein wenig Frieden zu finden. Oder Haymitch. Ich kann ihm nicht verdanken, dass er sich volllaufen lässt und selten nüchtern ist. Man muss sich einmal vorstellen, was er durchgemacht hat. Schon in der Arena hat er eine Freundin verloren, durchlebte die Schlimmsten WOchen seines Lebens, nur mit dem Ziel nach Hause zu kommen. Und was erwartet ihn dort? Seine Eltern, sein kleiner Bruder und seine große Liebe, für die er gekämpft und alles durchlitten hat, tot.
Ich habe gedacht, SC erlöst ihn am Ende der Trio von seinem Leiden und lässt ihn zurück zu seinen Geliebten kehren. Ich hätte ihm diesen kleinen Frieden so sehr gewünscht
Und doch erträgt er immer noch die Qualen...



Okaay, ich glaube, ich bin ein bissle abgeschweift^^

6Die Familien der Verstorbenen Empty Re: Die Familien der Verstorbenen Fr Mai 03, 2013 10:06 am

panemfreak

panemfreak
Neueinsteiger
Neueinsteiger

Nur ein bissl (;

Ich glaube, mein erster Gedanke wäre Rebellion. Und da ist die Hoffnung nicht weit entfernt. Wenn der Funken Hoffnung zu große wird..
Du hast recht, mit dem, was du sagst, die Hoffnung ist allgegenwärtig..

Achja, Haymitch ;D
Ich kanns ihm auch nicht übel nehmen, kanns sogar eher verstehen. Natürlich ist es keine Lösung, sich volllazfen zu lassen, aber vielleicht ist es einfach das, was er braucht.
Ich weiß nicht, wie stark ich an seiner Stelle wäre..
Manchmal ist es echt grausam, wie schrecklich die Welt sein kann.. SC's Vater war ja auch im Krieg und das stelle ich mir nicht grad sehr schön vor, weil man da auch nie drüber weg kommt.. (okey, das hat jetzt nix mehr mit dem Thema zu tun!)

Um zum Thema zurück zu kommen;
Man kann verdrängen so viel man will und es immer wieder wegschieben, aber die Gefühle verschwinden nicht einfach, genauso wenig wie die Erinnerungen. Sie kleben wie ein Schatten an einen.
Die Familien können vielleicht wieder lernen zu lachen, aber irgendetwas wird immer fehlen, da wird immer eine Leere sein.. Denke ich jedenfalls ^^

http://www.fanfiktion.de/u/panemfreak

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